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Export-Einbruch von 30% auch im Mai

Den Export-Einbruch von 30% auch im Mai hatte ich anhand der Daten Japans bereits geahnt. Nun kommen aber die Detailzahlen, welche Absatzgebiete am stärksten betroffen sind.

Hoffnung macht, dass der inzwischen wichtigste einzelne Absatzmarkt China „nur“ um 12% zurück gegangen ist.

Der insgesamt aber bei weitem größte Exportmarkt Deutschlands, der Euro-Raum sowie dazu gerechnet die EU insgesamt, liegt bei gut -30%. Der zweit größte einzelne Absatzmarkt, die USA, gar bei -37%.

Daran ist zu erkennen, dass wir größtes Interesse an der weiteren Epidemieentwicklung in Europa und auch an dessen wirtschaftlichen Folgen haben sollten – das Rettungspaket der EU verdient unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Es wird nicht das letzte sein, die Sanierung der Wirtschaft Europas kann erst bewertet werden, wenn die Tiefe dieser Krise klar ist und wenn die Epidemie tatsächlich im Griff ist – beides ist keineswegs erreicht.

Ebenso berührt uns die Entwicklung in den USA. Hier können wir leider nur zuschauen. Wer aber über die Wirtschaft in Deutschland nachdenkt, sollte sich nicht mit Lockerungen oder Lockdowns in Gütersloh&Co aufhalten – Covid-19 Zahlen aus Europa und den USA sind weitaus wichtiger … und leider weitaus schlechter!

Mit etwas Glück haben wir zeitlich gerade das erste Viertel dieser Krise gesehen und bezüglich der Zahlen könnte es auch das schlimmste Viertel bleiben, wenn wir nicht vor lauter Vorfreude dafür sorgen, dass die kommenden drei Viertel noch schlechter laufen.

Die Amerikaner machen diesbezüglich wenig Hoffnung. Seitdem Trump im Weißen Haus sitzt, gilt: Noch schlechter geht immer.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/07/PD20_254_51.html?fbclid=IwAR03hhEvLoE1VGzP4OK0tb6uMg4LOrIUvF_jIWQ3PnVZQuVES2v0yuYOzjg

 

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