German Geschäftsmodellinnovation
Der substanzielle Teil der Energiewende sind Wärme- und Mobilitätswende. Richtig ist, dass dazu auch seitens der Strom-Erzeugung, vor allem aber seitens der Netze neue und mehr Infrastrukturen erforderlich sind, deren Fortschritt unter Plan läuft – aber existiert. Viel mehr fehlt jedoch der Fortschritt und noch viel mehr der Wille (!!) bei den weit umfangreicheren Infrastrukturen dahinter, also Wärmepumpen, Wärmenetze, E-Mobilität etc. Den Großteil dieser Transformation haben übrigens entgegen der gängigen Wahrnehmung der Privatsektor und der Staatssektor selbst zu leisten. Die Industrie ist an der Stelle gar nicht der Engpass, denn
Ein Bericht des Rechnungshofs erzeugt unverdienten Lärm
Der Bundesrechnungshof legt mit Datum 7. März 2024 einen „Bericht zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit der Stromversorgung“ vor. Dieser Bericht hat zwei Dimensionen: Seine fachlichen Inhalte und seine kommunikative Begleitung. Zum fachlichen Inhalt: Die wesentliche Substanz des Berichts kann aus der Zusammenfassung zitiert werden: „Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) steuert die
Deutschland ringt um etwas trivial notwendiges – Investitionen
Der Denk- und Entscheidungselite Deutschlands wird so ganz ganz langsam klar, dass das Land Investitionen benötigt. Dringend würde man gerne dazu sagen, wenngleich die Eilbedürftigkeit den Sachbeiträgen kaum zu entnehmen ist. Nun wurde das durch den Merz´schen Strategietritt mitten in die operationelle Zentrale der Regierung, nämlich deren Ressourcen, Geld für Investitionen zu beschaffen, vorsichtig formuliert nicht gefördert. Hinter den Kulissen
Wenn aus einer Korrelation von eins das Vorzeichen wechselt, sollte nachgedacht werden
Dieses schlicht dramatische Bild hat sehr viel mit der Finanzkrise zu tun, die in Europa eine nicht zuletzt von den Deutschen durchgesetzte „Sparpolitik“ zur Folge hatte, während die Amerikaner kurz und schmerzlos ihren Finanzsektor sanierten, um dann wieder die Kreditversorgung in Gang zu bringen. Der anämische europäische Finanzsektor, der Geld nur noch in „sichere“ Anlagen investiert, Staatshaushalte, die das notwendigste
Energiepreiskrise – zuerst verstehen, dann handeln
Unter diesem Titel versuche ich am 31. Januar in einem für nur eine knappe Stunde angesetzten Vortrag von der geopolitische bis zur kommunalen Energiepolitik den Bogen zu spannen. Mehr als 30 Folien, von denen jede einzelne eine Stunde zu besprechen wäre, können nur im Hubschrauberflug besprochen werden. Dennoch ist es notwendig, für das Verständnis der Lage diesen Bogen mit allen
IEA-Studie: Erneuerbare werden noch billiger und der Zubau wird sich global verdreifachen
Zur Vorbereitung eines Vortrags, den ich am 31. auf einem Energiesymposium halten werde, habe ich neben vielen weiteren Quellen endlich mal den 23er Bericht der IEA über die Entwicklung Erneuerbarer ausgewertet. Die Daten sprechen für sich, ich zitiere die wesentlichen Ergebnisse ohne Bewertung nur kurz. Demnach hat auch die IEA wie zahlreiche andere Studien die Erneuerbaren mit Abstand als günstigste
Manche Lügen funktionieren ewig, neue muss man oft gar nicht erfinden
Zwillinge der erfolgreich platzierten Falschdarstellungen und hartnäckigen Lügengeschichten zur Energieproduktion, den Energiepreisen oder dem Ex/Import finden sich zur Klimaforschung. Es sind immer wieder dieselben Akteure und Strukturen, die das verbreiten und leider wird das in entsprechenden Echokammern sowie von zahlreichen Einzelpersonen beliebig lang wiederholt. Diese Lügen werden offensichtlich sehr professionell produziert und systematisch in Umlauf gebracht. Es ist praktisch unmöglich,
Europa sollte nicht zögern, seine großen Energiekammern zu erschließen
Wenn man den „deutschen Sonderweg“ genauer bewertet, findet man gar nicht so wenige vergleichbare „Sonderwege“. Ferner sieht man, was möglich ist. Die Entwicklung im sonnenreichen Spanien und Portugal begann, als „Experten“ wie Hans Werner Sinn die These verbreiteten, ein Energiesystem mit „Zappelstrom“ sei bereits ab 5% Zulieferung kaum noch technisch stabilisierbar. Inzwischen liegen die beiden Länder auf der iberischen Halbinsel
Die AfD wird nun sogar von der FT thematisiert – ausgerechnet im Kontext mit dem Brexit
Die biorassistische Abteilung dieser Alternative für den effizienten Kollektivsuizid will selbst die Migrationskonzepte von Friedrich dem Großen revidieren. Die operative Sturmabteilung denkt an ökonomische Konzepte, gegen die nicht mal die Reste des britischen Weltreichs vor der Bedeutungslosigkeit schützen. Leider beschäftigt sich sogar die FT inzwischen damit. Diese Rattenfänger müssen ganz schnell in der Gosse verschwinden, aus der sie kamen, bevor
German Geschäftsmodellinnovation
Der substanzielle Teil der Energiewende sind Wärme- und Mobilitätswende. Richtig ist, dass dazu auch seitens der Strom-Erzeugung, vor allem aber seitens der Netze neue und mehr Infrastrukturen erforderlich sind, deren Fortschritt unter Plan läuft – aber existiert. Viel mehr fehlt
Ein Bericht des Rechnungshofs erzeugt unverdienten Lärm
Der Bundesrechnungshof legt mit Datum 7. März 2024 einen „Bericht zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit der Stromversorgung“ vor. Dieser Bericht hat zwei Dimensionen: Seine fachlichen Inhalte und seine kommunikative Begleitung. Zum fachlichen Inhalt:
Deutschland ringt um etwas trivial notwendiges – Investitionen
Der Denk- und Entscheidungselite Deutschlands wird so ganz ganz langsam klar, dass das Land Investitionen benötigt. Dringend würde man gerne dazu sagen, wenngleich die Eilbedürftigkeit den Sachbeiträgen kaum zu entnehmen ist. Nun wurde das durch den Merz´schen Strategietritt mitten in
Wenn aus einer Korrelation von eins das Vorzeichen wechselt, sollte nachgedacht werden
Dieses schlicht dramatische Bild hat sehr viel mit der Finanzkrise zu tun, die in Europa eine nicht zuletzt von den Deutschen durchgesetzte „Sparpolitik“ zur Folge hatte, während die Amerikaner kurz und schmerzlos ihren Finanzsektor sanierten, um dann wieder die Kreditversorgung
Energiepreiskrise – zuerst verstehen, dann handeln
Unter diesem Titel versuche ich am 31. Januar in einem für nur eine knappe Stunde angesetzten Vortrag von der geopolitische bis zur kommunalen Energiepolitik den Bogen zu spannen. Mehr als 30 Folien, von denen jede einzelne eine Stunde zu besprechen
IEA-Studie: Erneuerbare werden noch billiger und der Zubau wird sich global verdreifachen
Zur Vorbereitung eines Vortrags, den ich am 31. auf einem Energiesymposium halten werde, habe ich neben vielen weiteren Quellen endlich mal den 23er Bericht der IEA über die Entwicklung Erneuerbarer ausgewertet. Die Daten sprechen für sich, ich zitiere die wesentlichen
Manche Lügen funktionieren ewig, neue muss man oft gar nicht erfinden
Zwillinge der erfolgreich platzierten Falschdarstellungen und hartnäckigen Lügengeschichten zur Energieproduktion, den Energiepreisen oder dem Ex/Import finden sich zur Klimaforschung. Es sind immer wieder dieselben Akteure und Strukturen, die das verbreiten und leider wird das in entsprechenden Echokammern sowie von zahlreichen
Europa sollte nicht zögern, seine großen Energiekammern zu erschließen
Wenn man den „deutschen Sonderweg“ genauer bewertet, findet man gar nicht so wenige vergleichbare „Sonderwege“. Ferner sieht man, was möglich ist. Die Entwicklung im sonnenreichen Spanien und Portugal begann, als „Experten“ wie Hans Werner Sinn die These verbreiteten, ein Energiesystem
Die AfD wird nun sogar von der FT thematisiert – ausgerechnet im Kontext mit dem Brexit
Die biorassistische Abteilung dieser Alternative für den effizienten Kollektivsuizid will selbst die Migrationskonzepte von Friedrich dem Großen revidieren. Die operative Sturmabteilung denkt an ökonomische Konzepte, gegen die nicht mal die Reste des britischen Weltreichs vor der Bedeutungslosigkeit schützen. Leider beschäftigt
Portale mit Falschdaten sind sehr wirksamer Teil von Desinformation
Es gibt im Energiesektor mehrere öffentliche Portale, die mit seriösen Datenquellen arbeiten, sich daher auf die Netzagentur oder andere berufen – und diese Quellen ohne Dokumentation oder auch nur Kennzeichnung mit eigenen „Berechnungen“ „ergänzen“. Neben den ElecticityMaps ist das übrigens
Es ist Zeit, über Verbote zu reden
Die Diskussionen über ein AfD-Verbot sind von den juristischen Fragen bis zur politischen Wirkung schwierig. Vielleicht sollten wir uns vor dieser Klärung gesellschaftlich darauf einigen, dass es sich verbietet, diese „Partei“ aus ethischen, humanistischen, moralischen, demokratischen, patriotischen, ökologischen, ökonomischen, geostrategischen,
Die Kombination der makroökonomischen Nachrichten ist sehr bedenklich
Die globalen ökonomischen Daten sind keine guten Nachrichten, die aber leider nur in parteipolitischem Gezänk zerredet werden. In der FT wird das schwache Wachstum Deutschlands sachlicher und nüchterner thematisiert als im Inland. Die fortgeschrittenen Volkswirtschaften weisen im Jahr 2023 im
Ein lesenswerter wirtschaftshistorischer Blick auf die Energiepolitik
Ein sehr lesenswerter Blick auf die deutsche Energiepolitik mit dem gebotenen Abstand vom hysterischen parteipolitischen Lärm. Zwei Historiker beschreiben die Entwicklung seit Bestehen der Bundesrepublik und ziehen glasklar das aus meiner Sicht entscheidende Fazit: Ursache der aktuellen Preiskrise ist die
Eine „Blackout“-Erzählung mehr
Kaum „warnt“ der Netzbetreiber im Südwesten vor teurem Redispatch, geht die Mottenkiste wieder auf. Alle regen sich über Redispatch auf, ohne zu wissen, was das ist und viele singen das Lied der „Kraftwerksstrategie“ von Kraftwerksbetreibern mit. Anstrengend. Redispatch heißt nicht,
Der „Blackout“ ist ein rechtspopulistisches bis extrem rechtes Narrativ
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat zum Jahresende 2023 zwei bewusst getrennte Beiträge verfasst, die jedoch in der Hoffnung auf paralleles Lesen veröffentlicht wurden. Der eine Beitrag befasst sich mit der längeren Historie von aktuellen Angstnarrativen zur Versorgungssicherheit, die mit
Erneuerbarer Strom wird zum dominierenden Faktor im EU-Handel
Der Stromhandel in Mittel- und Nordwesteuropa wird längst durch die Erneuerbaren aus Skandinavien, Dänemark, Niederlande und ein wenig auch Deutschland dominiert. Deren Erträge bringen auch das Geschäftsmodell von Überschüssen aus Atomstrom unter Druck, weshalb die Bilanzen von EDF&Co nicht besser
Die Pressekonferenz des BDEW zum Jahresauftakt ist eine leise Ohrfeige für Politik und Medien
Der BDEW bündelt die Interessen der gesamten Energiewirtschaft, also von fossilen Geschäftsmodellen über Kraftwerksbetreiber, große wie kleine Versorger bis zu den Erneuerbaren. Seine Arbeit ist die eines Lobby-Verbandes, der Interessen der Unternehmen vertritt, aber Ideologie darf man hier kaum vermuten.
Die Notwendigkeit agiler Geld- und Fiskalpolitik in vier Bildern
Zwei geniale Bilder in der FT, die ich gerne noch um die Inflationsentwicklung ergänze. Ich erhebe diese Korrelation nicht zur Kausalität, denn Wachstum und Inflation sind natürlich wesentlich komplexere Systeme, die nicht alleine durch Geld- und Fiskalpolitik erklärbar sind. Sowohl
Der Bitcoin ist keine Reserve oder Krisenschutz, sondern ein Vehikel für Freunde von Trendinvests
Als Finanzmathematiker wundere ich mich, was über den Bitcoin geschrieben wird. Angeblich könne der nur steigen, weil er endlich ist und er eigne sich bestens als Reserve oder Krisenschutz. Manche sehen immer noch eine Währungsalternative. Richtig ist, dass es ein
Der EU-Stromhandel ist absichtlich symmetrisch, die weit verbreiteten Aussagen über den ungünstigen Handel Deutschlands sind falsch
Man kann über den europäischen Stromhandel und speziell über die deutsche Produktion sowie Stromhandelsbilanz schreiben, was man will, es kommt hartnäckig immer wieder stereotyp als Antwort das vermutlich auf EIKE ursächlich zurückzuführende Narrativ vom billigen verschenken und teurem Rückkauf. Ergänzt