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CoroNews 5. Mai 2021

Heute nur kurze Einschätzung: Die logarithmische Darstellung in der hohen statistischen Glättung von 14 Tagen macht deutlich, dass wir tatsächlich um den 24. März einen stabilen Trendwechsel gesehen haben. Ebenso wird aber deutlich, dass wir auf einem immer noch hohen Niveau sind.

Dennoch wächst die Impfquote parallel weiter und das Wetter wird besser.

Momentan zeigt der Trend eine Halbierungszeit alle 15 Tage. Das ist zumal mit der Impfquote kein rasches Absinken, B117 ist immer noch sichtbar. Ab ca. zehn Tagen dürften reihenweise die 100er Inzidenzen durchschritten werden, in spätestens 15 Tagen sollte das in der Mehrzahl der Regionen erfolgen und im Laufe des Mais in ganz Deutschland, sofern nicht in Hotspots zu früh geöffnet wird.

 

Parallel dazu sollte von Region zu Region schrittweise Außengastronomie, Handel mit Hygienekonzepten und auch Hotellerie verantwortbar sein.

Leider gibt es wie immer auch Stolpersteine, denn der europäische Tourismus trappelt wieder mit den Hufen und je mehr Regionen öffnen, desto schwieriger wird es, die Hotspots unter Kontrolle zu bekommen. Wenn wir diese Entwicklung also wieder durch viele Urlaubs- und Ausflugsreisen gefährden, werden die besseren Regionen unter dem Reiseverkehr aus den Hotspots leiden.

Mit Blick auf 2020 ist genau das zu befürchten. Das wird mit Aufbau der Impfquote nicht mehr zu erneuten Schließungen führen, aber unnötig hohe Infektionszahlen mit allen Schäden und Risiken bedeuten. Eigentlich wäre jetzt für ein schrittweises, entspanntes und nachhaltiges Öffnungskonzept die Basis gegeben. Aber die Erfahrung mit der europäischen Politik lässt leider vermuten, dass wir uns wieder unnötigen Stress einkaufen werden.

Zum Ausgang werden wir trotzdem finden – leider nicht alle unter uns.

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