Um Magensäure zu reduzieren, habe ich das „Triell“ abgeschaltet. Wir nähern uns den USA. Jeder redet zusammenhanglos mit Schnappatmung daher und versorgt uns mit einer Druckbetankung seiner Sprechblasen. Die „Moderatoren“ machen das ganz genauso und das ist nicht zu akzeptieren. Sie unterbinden sogar Diskurs, wo er ausnahmsweise in Gang kommt. Sie fördern vielmehr das erratische Springen durch die Themen. Nichts, aber auch gar nichts wird auch nur näherungsweise sachgerecht diskutiert. Das wirkt wie eine Horde Schimpansen, die gehetzt um eine begrenzte Kiste Bananen kämpft. Wer seitens der Moderation darf noch mal eine der vorbereiteten Fragen durchdrücken, wer seitens der Kandidaten darf seine vorbereiteten Statements oder Angriffe auf andere noch platzieren. Ein fürchterliches Format. Den Kandidaten kann man nichts vorwerfen, das ist für alle wie ein unwürdiger Auftritt im Zirkus. Das muss weg, so können wir demokratischen Diskurs nicht führen.

Die Konzentration auf US-Werte in Verbindung mit dem KI-Boom ist eine komplexe Herausforderung
Wo liegt das Geld der Welt und was bedeutet das? Dieser Frage nähert sich eine Analyse, die Goldman Sachs seit Jahrzehnten regelmäßig macht: Das sogenannten Welt-Portfolio. Zur Einordnung: Das sind alle weltweiten Geldanlagen in Wertpapiere und Bankprodukte. Nicht enthalten sind also insbesondere direkter Immobilien-, Sachwert


