Schade, dass erst ein an die NYT lancierter Beitrag die deutschen Medien ermutigt, die längst fällige Auseinandersetzung mit Döpfner zu beginnen. Um den geht es nämlich, nicht um seine austauschbaren Wadenbeißer, die er als Chefredakteure gerade beschäftigt. Er ist mit keinem anderen Medienmanager vergleichbar, da er zugleich CEO, wesentlicher Aktionär und publizistischer Alleinherrscher ist. Ich glaube ihm sogar, dass der DDR-Vergleich aus dem Kontext gerissen ist, so platt denkt er nicht – leider. Er dürfte vielmehr den Anspruch haben, dass gegen seine Gesinnung in Deutschland keine Politik gemacht werden darf. Kleiner denkt er nicht. Er selbst trägt mehr DDR in sich, als er jemals zugeben würde.
China finanziert die Zukunftsmärkte – aus Gründen und mit Strategie
Eindrucksvolle Daten von Brad Setser via Twitter/X. Zum Verständnis: Die Weltbank ist das wesentliche Vehikel „des Westens“ zur Finanzierung von Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dazu vergibt sie Kredite mit Auflagen, die entsprechend überwacht werden. Manche werfen ihr vor, damit eine neue Form des Kolonialismus