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Spahn kritisiert Baerbock – „Pflegekräfte haben keine zehn Tage zum Schauen“

Vermutlich wird parteiübergreifend nur noch das Schweigen dieses Politikers ersehnt. Pflegekräfte und Intensivmediziner dürften wohl überwiegend Würgereize entwickeln, wenn gerade dieser Politiker mal wieder ihr „Anwalt“ sein will. Eine Berechtigung, andere zu kritisieren – obwohl zurecht – hat er genau gar keine. Seine vor wenigen Wochen verharmlosende Rhetorik wechselt nun in eine täglich steigende Krisenrhetorik. Jetzt wird nach „konnte keiner wissen“ alles täglich immer dramatischer. Zugleich versagt die Bereitstellung von Impfstoffen im Feld, zentral seine Verantwortung, nahezu täglich neu. Die Chuzpe seiner Auftritte, seitens der anwesenden Journalisten nahezu demütigend hinnehmend, wäre inzwischen keines Kommentars mehr würdig, wäre da nicht der Verdacht, ein repräsentatives Phänomen zu beobachten. Leider besteht er, dieser Verdacht. Spahn ist einer von vielen, er ist nicht besonders schlecht, er ist erschreckend normal. Das ist eine Normalität, die wir uns nicht mehr leisten können – jenseits von Corona, weit jenseits.

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