two white and purple bottles

Die Datenlage für die Kinderimpfungen ist ausreichend und klar

Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb in Sachen Kinderimpfungen immer noch von fehlenden Daten und unklarer Sachlage gesprochen wird. Wir haben alleine für Europa Daten von mehr als 800.000 symptomatisch erkrankten Kindern. Die gute und so auch richtig wiedergegebene Nachricht lautet nach wie vor, dass Kinder selten schwer betroffen sind, denn diese 800.000 dürften nur ein Teil der tatsächlich infizierten Kinder sein. Deren Zahl werden wir vielleicht irgendwann mal aus einer Feldforschung erfahren. Dass wir gerade hier besonders im Dunkeln tappen, halte ich für einen Skandal. Ebenso ist LongCovid bei Kindern fast schon so etwas wie ein Tabu. Das scheint niemand so ganz genau wissen zu wollen!?
Von diesen 800.000 symptomatisch erkrankten Kindern, musste aber immerhin mehr als eines von Hundert ins Krankenhaus, mit weiteren Folgen: 1,2% wurden im Krankenhaus behandelt, 0,08% Fälle verliefen kritisch und mussten auf die Intensivstation, 0,01% verstarben. Besonders wichtig: Von diesen hospitalisierten Kindern hatten 83% KEINE Vorerkrankung. Die Wette auf ein gutes Immunsystem und ein gesundes Kind kann demnach NICHT bestätigt werden!
Demgegenüber hat die FDA zum seitens unserer Stiko besonders hervorgehobenen Risiko einer Myocarditis als Impfnebenwirkung bekannt gegeben: Anzahl beobachteter Myocarditis-Fälle nach inzwischen 5 Millionen Verimpfungen im Alter 5-11 Jahre: NULL!
Neben diesen festgestellten Daten sollten Eltern aber vor allem beachten: Die meisten vorliegenden Studien, so auch die beigefügte, umfassen Infektionen mit dem Wildtyp und erst teilweise mit Delta. Omicron kann natürlich noch keine Rolle spielen. Diese Mutationen sind aber alle in wesentlich jüngeren Populationen entstanden und wir sehen überall, auch bei uns, eine Verjüngung auf den Intensivstationen. Ferner erzeugen diese Mutationen zunehmend Re-Infektionen, was auch zu erwarten ist, denn nur so haben sie Vorteile in den Gesellschaften, in denen sie entstehen.
Es ist klar ersichtlich, dass die Idee, der Pandemie durch eine „natürliche“ Infektion zu begegnen, keine einmalige Sache ist. Das funktioniert weder bei den Impfungen, noch bei der Infektion. Kein Organismus sollte freiwillig mehrere Infektionen überstehen müssen, der eines Kindes erst Recht nicht. Das ist erkennbar ein Spiel mit einem weit höheren Risiko. Eine Impfung kann dieses Risiko bestenfalls ausschließen, mindestens aber deutlich reduzieren. Die Daten zur Effektivität von Impfungen sind diesbezüglich ebenfalls eindeutig: Je jünger, desto effektiver wirken die Impfungen und desto weniger Nebenwirkungen treten auf.
Lasst eure Kinder impfen!

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