Gerade überraschend wüste Beschimpfung wegen der Verwendung des Begriffs „Impfverweigerung“ erhalten, sei Spaltung etc. Bin ehrlich überrascht, da ich selbst den Begriff gar nicht wertend meine, sondern schlicht sachgerecht finde. Es ist ein kostenloses Angebot des Staates, das von einer deutlichen Mehrheit wahrgenommen wird. Es gibt keine sozialen oder wirtschaftlichen Gründe, es nicht zu nutzen. Die Wirkung vor allem für die Entlastung des Gesundheitssystems und damit für alle, die dieses benötigen oder dort arbeiten, ist jenseits von Falschinformationen unstrittig. Der gesellschaftliche Nutzen dieses kostenlosen Angebots ist also relevant. Warum soll „Verweigerung“ ein falscher Begriff sein. Er ist auch nicht automatisch negativ besetzt, da spielen wohl eher Empfindungen der Empfänger eine Rolle. Der Wehrdienstverweigerer war beispielsweise eher positiv besetzt. Viele Impfverweigerer sehen sich sogar im Sinne von bürgerlichem Widerstand und Zivilcourage in dieser Richtung, warum dann den Begriff so ablehnen. Zugleich ist es ein freiwilliges Angebot des Staates. Es nicht anzunehmen, ist in unserem Gesellschafts- und Rechtssystem legitim. Andere, ausgrenzende Begriffe sind daher nicht angemessen. “Verweigerung“ aber deutet keine illegale Handlung an, nichts rechtswidriges, es ist eher eine Haltung gegen das allgemeine Handeln, gegen den Willen vieler anderer oder des Staats, Ausdruck von Widerstand, der es ja wohl oft auch sein soll. Ich finde den Begriff also schlicht angemessen und verweigere, ihn zu unterlassen. Widerstand erzeugt nun mal Widerstand, so ist das mit Verweigerungen.
Migration kann man auch nüchtern/sachlich diskutieren
Da Migration derzeit ein Thema ist, bei dem sich die gesamte politische Führung wie ein Hühnerhaufen von der AfD vor sich her treiben lässt und mit einem leeren, aber noch „kernigeren“ Auftritt nach dem anderen reagiert, wäre etwas sachliche Information hilfreich. Die findet sich in