Ich ertrage diese Kriegsrhetorik nicht. Von keiner Seite. Sollte ich der erliegen, bin ich verloren. Der Schritt Putins vernichtet Jahre der Kooperation. Ukrainer sterben. Russland wird darunter leiden. Europa wird leiden. Afrika wird hungern, viele werden sterben. Wenige Profiteure füllen sich die Taschen. Das sind die an der Seitenlinie. Nichts daran ist gut. Nichts. Es gibt keinen Triumph. Es gibt keinen Sieg. Es gibt keine Stärke. Es ist eine Phase des Versagens. Gut und böse erklären das nicht. Es gibt keinen Frieden mit diesem Russland, es gibt aber auch keinen ohne Russland. So schwierig und schmerzhaft diese Erkenntnis ist, sie ist wahr. Sie könnte immerhin ein Anfang sein.
Eine Kandidatendebatte ohne Relevanz oder Substanz
Wir haben gestern vermutlich die aggregierte Wucht und Denktiefe der zukünftigen Bundesregierung in vorauseilender Assistenz besonders kritisch ambitionierter Starjournalisten erlebt. Der Fokus galt der Frage, wie man die Diskursverschiebung zu unterkomplex und hilflos bedienten Migrationsfragen fortsetzen kann. Wem das kraft- und inhaltlose Mikrogesabber dazu wohl