close-up photo of assorted coins

Lindner und die Schulden

Guter Beitrag in der FAZ zur Planung des Bundeshaushalts. Ich folge zwar nicht der unterschwelligen These, dass unsere Staatsschulden momentan ein Problem sind, welches auf der Tagesordnung steht. Eher sind sie sogar zu niedrig. Deutschland sollte investieren, es kommt viel mehr darauf an, wie die Mittel verwendet werden, ob sie langfristig nachhaltig das Land modernisieren, dann sind Schulden werthaltige Investitionen und sollten sogar aufgebaut werden, wenn die Kapitalmärkte dafür auch noch bezahlen.
Der Beitrag kritisiert aber zurecht, dass es gerade deswegen wichtig wäre, endlich mal sauber zu bilanzieren. Was nun auch unter dem gerne mit ordoliberalen Etiketten hantierenden Lindner passiert, wäre woanders nichts geringeres als Bilanzbetrug: Schattenhaushalte, Nebelkerzen, merkwürdige Bewertungen und Auslegungen.
Das war leider schon immer so, das erwähnt der Beitrag nicht. Aber unter Scholz als Kanzler und Lindner als Finanzminister erreicht das vollkommen neue Dimensionen. Gerade mit Lindners Selbstdarstellung ist das unvereinbar.

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