derspecht

Das parteipolitische System Deutschlands ist eine Negativauswahl für kompetente Menschen

Man muss jahrelang in untersten Parteirängen Kreide fressen, in der unsicheren Hoffnung, mal was zu erreichen. Das tun gute Leute sich kaum an. Ist man dann einmal im Rang höherer Ämter angekommen, ist man wohl für alles geeignet und nicht mehr wegzudenken. Solche Besitzstandssysteme sind genauso eine Negativauswahl. Kompetenz- und leistungsorientierte Menschen lehnen das ab.
Jüngstes Beispiel ist Jens Spahn, der in NRW die wichtige Arbeitsgruppe Klimaschutz, Energie, Wirtschaft für die CDU leitet. Leider nur ein Beispiel von vielen, denn man muss sich nur die Bundes- und Landesregierungen anschauen und nach der fachlichen Qualifikation von Besetzungen ab politischen Staatssekretären bis zu den Ministern und Ministerinnen selbst fragen. Kein Unternehmen würde so eine Besetzungspolitik lange überleben. Sollte dem Klimaschutz Spahn erspart bleiben, taucht der locker in der Justiz wieder auf.
Die können alles und nichts.

Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge