Das ist zu langsam. Ein ZEIT-Beitrag zeigt eine Diskussion von vor zwei Wochen. Das mag in normalen Zeiten eine viel zur kurze Spanne für Regierungshandeln sein, aber wir haben keine normalen Zeiten. Die Preise sickern mit Verdreifachungen in die Haushalte durch und selbst, wenn sie wirklich stagnieren sollten, tun sie das auf einem Niveau, bei dem viele Haushalte umkippen. Das diskutierte Moratorium wäre eine Notmaßnahme, die zumindest die Versorgungslage klärt. Wer die Rechnungen später dann bezahlt, ist damit noch immer offen. Aber selbst das Moratorium wird von Buschmann weiter abgelehnt, Alternativvorschlag: Keiner. Wir wissen also nur von Planungen beim Wohngeld und einem Streit über ein Moratorium. Das reicht bei weitem nicht, um Existenzängsten zu begegnen. Während die Schröderknechts längst dabei sind, diese Ängste einzusammeln, fehlen seitens der Regierung die klaren Ansagen, dass niemand alleine gelassen wird. Das wurde zwar angekündigt, aber die betroffenen Bürger werden sich damit erst zufrieden geben, wenn konkret geliefert wird. Das ist bisher nicht die ganz große Stärke der Ampel.
Wer sich über ökonomische Dummheiten lustig macht, sollte selbst keine äußern – wir brauchen klügere Debatten
Als ich in den letzten Wochen teilweise beißend ironisch auf einen Bedarf an mehr als Anti-Grünen Statements hinwies, kamen prompt: Anti-Grüne Statements. Ich bin darauf nicht eingegangen, weil es Teil der Methode ist, den Diskurs auf die (nicht-)Klärung von irgendwelchen Nebensächlichkeiten zu verengen bzw. sogar