three assorted-color liquid-filled laboratory apparatuses

E-Fules würden die Importabhängigkeit von Energie deutlich erhöhen

Das Fraunhofer ISE hat berechnet, dass wir im aktuellen Energiemix ca. 2.200 TWh Energie in Form von Öl, Gas und Kohle importieren. Das wird derzeit i.W. für Verbrenner in der Mobilität sowie zur Wärme- und Stromerzeugung eingesetzt. Für die Energiewende modellieren die Forscher verschiedene Szenarien, um die weiter erforderlichen Importe zukünftig synthetischer Kraftstoffe zu berechnen. Demnach lässt sich im günstigsten Szenario bei weitreichender Nutzung von Elektrifizierungspotenzialen der Import auf 375 TWh reduzieren. Wenn jedoch weiter mit Gasen geheizt und vor allem mit Verbrennern gefahren wird, liegt der Bedarf bei 1.000 TWh.
Die breite Nutzung von E-Fuels ist also nicht nur eine gigantische Energieverschwendung, sie wird auch die Importabhängigkeit von Energien fast um Faktor drei erhöhen. Das ist keine Technologieoffenheit, sondern eine ökologische, ökonomische und geopolitische Dummheit.
Quelle: „Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“ (https://www.ise.fraunhofer.de/…/Fraunhofer-ISE-Studie…)

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