Nicht gut, sogar dramatisch. Obama hatte – für einen fürchterlichen ökologischen Preis – erkannt, dass die Abhängigkeit von Energie-Importen als großer geostrategischer Nachteil abzustellen ist. China arbeitet mit Hochdruck daran, u.A. beispielsweise durch die konsequente Elektrifizierung. Europa hat nie darauf reagiert. Wir streiten über unsere Energiepolitik, nutzen die Potenziale zur Eigenproduktion nicht, debattieren über Energieverschwender wie Wasserstoff/E-Fuels für Mobilität oder Heizungen und unsere nie beendete Währungskrise beschert uns nun zusätzliche Verteuerung der Energie-Importe. Warum gleichzeitig die Exporte so einbrechen, stärker als in anderen Regionen, ist noch unklar. Die Kombination dieser Entwicklungen lässt die Handelsbilanz dramatisch schnell einbrechen. Das wäre anders zu bewerten, wenn es nicht ausgerechnet Energie-Importe wären. So sieht es danach aus, dass wir leider momentan im wahrsten Sinne Geld verbrennen. Das ist die Folge ganz vieler Fehlentwicklungen in den letzten Jahrzehnten. Besserung ist nicht zu erwarten, wenn bei uns nun populistisch reagiert wird und mit ein paar Sprechblasen Schuldige identifiziert und monokausale Lösungen vorgeschlagen werden. Da helfen ein paar AKWs oder Nord Stream II nicht, wir müssen deutlich tiefer graben und es ist vermutlich auch nicht mehr zu verhindern, dass wir uns dazu zuerst mal tiefer bücken müssen, als wir das gerne hätten.
KI-Drohnen sind längst kein Fluggerät mehr, sondern fliegende Roboter – ein oft übersehenes Technologiefeld
Folgt man Äußerungen von Sicherheitsexperten und Verantwortlichen aus Sicherheitsdiensten sowie Spitzenpolitik zum Drohnenthema, muss man fragen, ob die über den aktuellen Stand der Technologie informiert sind. Ausnahmsweise etwas Material aus unserem Labor, um einige Aussagen herauszufordern. Die Bilder zeigen eine KI-basierte Robotik-Technologie, welche softwareseits auf