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Neue Studie belegt: Wirtschaftswissenschaften sind agiler als gedacht

Würde man die Wirtschaftswissenschaften mit den Methoden der Wirtschaftswissenschaften beschreiben, so wäre von einem Markt mit sehr geringen Markteintrittsbarrieren zu sprechen. Die Anbieter haben geringe Produktionskosten bei hoher Preisintransparenz, da die Qualitäten durch die Nachfrager nur schwer bewertbar sind. Man kann also eher von Vertrauensgütern sprechen, deren Erfolg oder Misserfolg sowie Preissetzung maßgeblich durch die subjektive Bewertung der Nachfrager bestimmt wird. Dabei spielen nachhaltige Kriterien seitens der Nachfrager offensichtlich eine untergeordnete Rolle, denn die im Rückblick besser möglichen Qualitätsbewertungen finden in dem Markt gar nicht statt. Das spricht seitens der Anbieter für eine Strategie, sich stark an der Erwartungshaltung der Nachfrager zu orientieren. Es ist zusammenfassend ein sehr kurzfristig agiler Markt, auf dem nachfrageorientierte und kurzlebige Angebote die größten Erfolge versprechen.
Die optimale Strategie der Anbieter besteht daher darin, mit sehr geringen Kosten, wenig Investitionen, keinen Fix- und elastischen Grenzkosten sehr agil auf die jeweilige Nachfrage zu reagieren. Dabei sollte in der Produktplanung auf aktuelle Trends besonders geachtet werden und zugleich nicht der Zeitpunkt versäumt werden, an dem diese auch wieder kippen.
Die optimale Strategie der Nachfrager ist nicht Bestandteil der vorliegenden Studie, die im Auftrag des Bundesdachverbands der Lobbyverbände und Talkshowbetreiber sowie mit freundlicher Unterstützung der Sensationspresse erfolgte.

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