An der Universität des gesunden Menschenverstands wurde bereits vor Jahren ein kombinierter Master-Studiengang in Exponentialrechnung, Impfstofferforschung, Zentralbankpolitik, Inflationsforschung, Kernenergie und Dunkelflautenerregung eingerichtet. Rhetorik und Dialogverhalten mussten aus Zeitgründen gestrichen werden. Die führenden Masterarbeiten wurden zum Thema De-Industrialisierung geschrieben. Der Springer-Verlag hat die besten Absolventen eingestellt. Promotionen erfolgen in Migrationsforschung sowie dem Leistungsvermögen von Arbeitslosen, Sozialhilfeempfängern und Südeuropäern. Laut Markforschung finden sich unter den Studierenden technologieoffene Verbrennerfahrer mit mindestens drei SocialMedia-Accounts, denen Datenschutz sowie die Freiheit der eigenen Meinung über alles geht, insbesondere über die Meinung anderer.
Es gibt nichts zynischeres als Gesundheitsökonomie
Dirk Specht
19. Januar 2025
Bereits Anfang der 90er durfte ich über Projekte in der Versicherungswirtschaft erste Studien zur Gesundheitsökonomie lesen. Da wurde nüchtern analysiert, dass Vorsorge für die meisten Krebsarten unwirtschaftlich ist. Grund: Es gibt wenige Betroffene und die sterben mit geringen Therapiekosten sehr schnell. Die Vorsorge lohnt also
