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Quo vadis FDP&Union?

Wenn alternde Gesellschaften für Rechtspopulismus anfällig werden, finden sich natürlich sofort Politiker und Parteien, die rechtspopulistische Politik anbieten. Allenfalls behaupten die, ein Gegenangebot müsse von „links“ kommen. Das führt gerne zu einem rechtspopulistischen Wettbewerb im konservativen Lager. Die Zukunft eines Landes wird aber dadurch bestimmt, ob es in exakt diesem Lager zu einem Gegenangebot kommt. In UK ist das misslungen, in den USA phasenweise auch und das nächste Ergebnis ist unklar, in Frankreich ist es phasenweise gelungen, aber keinesfalls etabliert.
In Deutschland befinden sich Union und FDP in genau diesem falschen Wettbewerb, was nur der AfD und nicht dem Land dient. Insbesondere Lindner sollte erkennen, dass er nicht in der Nähe der AfD zu fischen hat, sondern ganz im Gegenteil mit besonders klarem Abstand.
Wird er nicht mehr erkennen und könnte er auch nicht exekutieren. Er galt als Vorsitzender der Erneuerung, er hat das exakte Gegenteil bewirkt. Er ist bereits in simpler Partei- und Wahlstrategie überfordert, er ist nicht mal taktisch klug. Inhaltlich bietet er ohnehin nichts, was ein Parteivorsitzender nicht zwingend muss, wenn er sich passend ergänzt. Passiert aber auch nicht, denn Lindner hält es für klug, nur ungefährliche Mitläufer in die erste Reihe zu lassen. Auch das zeigt seine strategische Inkompetenz, solche Strukturen sind nicht klug, sondern erwiesen dysfunktional.
Wenn wir das in Zukunft zu Merz auch noch festzustellen haben, können wir in UK bereits heute erkennen, wohin das führt.

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