Keine Überraschung. Hindert Politiker, manche Ökonomen, viele Medien nicht, weiter vom Preiseffekt des AKW-Ausstiegs oder von jetzt notwendigen Importen zu reden. Eine Erzählung, die gerade in Bayern beliebt ist, wo die nächste Frage der Energieinfrastruktur hängt: Ausbau von H2-Kraftwerken. Statt dessen wird aber munter weiter H2-Lobby für Heizungen gemacht. Reine Ideologie, aus Geschäftsmodellen abgeleitet.
Kurze Korrektur zum Bericht: Es ist richtig, dass es bezüglich der Kohleverstromung weniger schlimm wurde, als befürchtet. Hatte aber mit anderen Effekten zu tun. Der AKW-Ausstieg erhöht unmittelbar kausal die Kohleverstromung, fraglich ist nur das Ausmaß, weil das wetterabhängig ist. So lange die EE und die Speichertechnologien nicht deutlich weiter ausgebaut sind, bleibt das so.