„Um die Preise zu senken, muss man das Angebot erhöhen. Im Strommarkt ist das Gegenteil passiert. Das ist ökonomisch vollkommen klar, lernt man im ersten Semester.“
Unklar bei solchem Mist im Fernsehen ist allenfalls, ob ich die Flasche Rotwein in denselben werfe. Was sich an pseudo-ökonomischem Mist von Ökonomen, Experten und Politikern mit selbsternannt ökonomischer Expertise in den Medien ohne jeden Widerspruch absondern lässt, müsste den Absatz von Schmerzmitteln – und Fernsehern – beschleunigen.
Wer von denen war jemals in einem ersten Semester? Wie lange ist das her? Gab es auch ein zweites Semester?
Nur kurz: Diese angebliche „Gesetzmäßigkeit“ stimmt nicht mal für den Markt der Gucci-Täschchen und für den Strommarkt erst recht nicht. In beiden gibt es übrigens keinen Mangel an Angebot, aber auch das ist sogar nicht preisrelevant. Wer über Preise im Fernsehen mit Pseudo-Ökonomiesprech dummes Zeug labern oder in Zeitungen wiederholen darf, ist UNERTRÄGLICH!