Ein Anschlag wie in Magdeburg erfordert eigentlich nur Reaktionen wie Innehalten, Schweigen, sorgfältige Analyse und dann erst Einordnung. In unserem gesellschaftlich/medialen/politischen System ist das kaum mehr möglich. Wer sowohl ein paar erste einordnende Stimmen als auch (auszugsweise!) die erwartbaren Auswüchse sehen will, findet die in den Screenshots, da so viele Quellen nicht verlinkbar sind – und einige keineswegs verlinkt werden sollten!
Meine Gedanken sind längst nicht mehr bei diesem Anschlag. So schrecklich der auch wieder ist, es wiederholt sich erneut, was nicht sein darf: Terrorismus soll Gesellschaften destabilisieren. Nun wird es wieder eine notwendige Debatte über Fehler von Sicherheitsdiensten geben, aber letztlich geht es um die Feststellung, dass absoluter Schutz nicht möglich ist. Gegen Terrorismus hilft als wichtigste Instanz die Resilienz einer Gesellschaft. Wie stark ist die?
Mehr noch: Ist das überhaupt noch Terrorismus? Vieles spricht vielmehr für eine besondere Form der Radikalisierung, die sich aus vielen anderen radikalen Strömungen nährte. Ideologien erzeugen Gegen-Ideologien, Ismen erzeugen Gegen-Ismen, Radikalität erzeugt Gegen-Radikalität. Genug damit!
Eine resiliente Gesellschaft ist keine radikale. Medien, die das nutzen, gar treiben, fördern keine resiliente Gesellschaft.
Kündigen wir bitte deren Abos!
Politiker mit radikalen Forderungen sind nicht unsere Zukunft. Das gilt auch für solche, die nun dazu greifen, sich mit irgendwelchen radikalen Protagonisten als Trigger zu bewerben.
Weisen wir diese Bewerbungen bitte zurück!