Die Stuss-Debatten über den Aufstieg der russischen Wirtschaft und unseren Niedergang werden unerträglich. Mag sein, dass deren Exportüberschuss steigt, wie viele heute fleißig teilen. Wenn man nichts mehr importiert, klappt das ganz wunderbar. Aber selbst das sind russische Daten. Muss man die gleich weiter plappern.
Und dann NS2!? Viel einfacher, liebe Schröderknechts: Gas gibt’s gegen politische Gefälligkeiten. Der ungarische Lakai macht es doch vor, geht ganz ohne NS2. Scheindebatte.
Russland soll laut Putin eine autonome Ökonomie aufbauen. Da lachen wir aber hoffentlich mal alle geschlossen. Die hängen von ihren Rohstoffexporten ab wie ein Süchtiger, weil dieser jede Modernisierung verpennte failed State keine andere Wertschöpfung hinbekommen hat. Deshalb braucht er Importe genauso. Beim Export kann er uns Volldeppen – noch! – mit dem Gas erpressen. Seine Drogenökonomie hängt aber am Öl – und dessen Preis koppelt sich vom Weltmarkt um bis zu ein Drittel nach unten ab.
Geniale Entwicklung für diese Monokultur an hoffnungslos veralterter Ökonomie. Und der treibt uns medial vor sich her – wir sind doch nicht mehr ganz dicht!
Sorry, musste mal sein.
„Deutschlands wahre Herausforderungen sind Überalterung, mangelnde Investitionen und zu viel Bürokratie“
Der jüngste Bericht des IWF zur globalen Konjunktur und Finanzpolitik, wird in der deutschen Öffentlichkeit irritierend kommentiert. Wir lesen sehr oft über das vergleichsweise schwache Wachstum Deutschlands, was noch stimmt, zugleich aber über die dafür gerne geäußerten Ursachen: Deindustrialisierung, Strompreise, Energiepolitik, zu teurer Klimaschutz etc.