Die Lanz-Sendung mit Precht et al., jetzt nach so vielen Reaktionen in der Mediathek nachgeholt, war noch überflüssiger als das Buch. Alle Protagonisten, Lanz inklusive, mit berührtem Ego in einer Diskussion über Meinungsbildung, bei der sie alle eines eint: Sie spielen dabei längst nicht mehr die Rolle, in der sie sich selbst noch sehen. Insofern ist das vielleicht sogar irgendwann ein Zeitdokument für eine vergangene Kommunikationsarchitektur, die ihren eigenen Untergang verpasst hat.

„Aber China“, der Wettbewerb, die Standortnachteile: Korrekte Fragen, falsche Antworten.
Sehr interessant, wie sich trotz überzeugender Daten die „aber China“ Debatte fortsetzt. Wahlweise wird auf deren ökonomische Interessen (unstrittig), deren weiteres Wachstum (genauso unstrittig, ist die eine Aussage der Daten), deren hohe CO2-Quote (die nicht höher als unsere ist), deren Neubauten an Kohlekraftwerken (Desinformation), deren


