Die NYT liefert eine sehr gute Zwischenbilanz der Pandemie in den USA (https://www.nytimes.com/…/covid-deaths-elderly…). Das Chart zeigt die Quote der Sterbefälle U65 (grau) versus Ü65 (rot). In den ersten Wellen lag die Quote Ü65 teilweise bei 80%, das war die Phase des Wildtyps bei fehlenden Impfstoffen. Mit Delta und verfügbaren Impfstoffen ist die Quote teilweise auf 60% gesunken. Vermutlich durch zu späte Booster wächst sie jüngst wieder auf den Durchschnitt von 75%.
Man kann das widerliche Narrativ, an Covid-19 sterben „nur die Alten“ daraus ableiten, wenn man das unbedingt will. Andererseits ist es normal, dass Ältere häufiger sterben und dann mag man zweitweise bis zu 40% Jüngere vielleicht anders sehen. Zudem sollte so ein „nur“ bei Sterbefällen vielleicht tabu sein?
Was das bedeutet hat die NYT berechnet: Unter den Ü65 der Gesamtbevölkerung (!) sind in den USA inzwischen 1% an Covid-19 verstorben. Einer von Hundert in diesem Alter hat die Pandemie nicht überlebt.
Bisher.