Wenn die Gasumlage nicht konsequent als Insolvenzschutz gestaltet wird, ist sie genauso unsinnige „Gießkanne“ wie die breite Senkung der Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer. Diese Krise ist zu teuer für Gießkannen. Wir können nur finanzschwache Verbraucher stützen, die aber richtig, denn ausgerechnet da kommt aus der Gießkanne oft zu wenig an. Ebenso darf die Gasumlage nur zum Zwecke des Insolvenzschutzes und auch nur in dieser Höhe an Unternehmen gehen. Das scheint nicht sichergestellt, nicht mal explizit vorgesehen. Als Bezugsgrund genügen Defizite im Gashandel, egal, wie solvent das Unternehmen sonst ist. Eine weitere zumindest teilweise misslungene Subvention.
Frankreichs Atompolitik ist der Zwilling der deutschen Gaspolitik – beide sind strategische Fehler
Während die konservative Wirtschaftspresse – und die schon jenseits des konservativen operierende Hetzpresse – in Deutschland zunehmende Freude an der Kernenergie findet, nicht selten mit Hinweisen auf das französische System, ist das in Frankreich ganz anders. Hier ist es vor allem die Wirtschaftspresse, die allenfalls