Wenn die Gasumlage nicht konsequent als Insolvenzschutz gestaltet wird, ist sie genauso unsinnige „Gießkanne“ wie die breite Senkung der Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer. Diese Krise ist zu teuer für Gießkannen. Wir können nur finanzschwache Verbraucher stützen, die aber richtig, denn ausgerechnet da kommt aus der Gießkanne oft zu wenig an. Ebenso darf die Gasumlage nur zum Zwecke des Insolvenzschutzes und auch nur in dieser Höhe an Unternehmen gehen. Das scheint nicht sichergestellt, nicht mal explizit vorgesehen. Als Bezugsgrund genügen Defizite im Gashandel, egal, wie solvent das Unternehmen sonst ist. Eine weitere zumindest teilweise misslungene Subvention.
Wer sich über ökonomische Dummheiten lustig macht, sollte selbst keine äußern – wir brauchen klügere Debatten
Als ich in den letzten Wochen teilweise beißend ironisch auf einen Bedarf an mehr als Anti-Grünen Statements hinwies, kamen prompt: Anti-Grüne Statements. Ich bin darauf nicht eingegangen, weil es Teil der Methode ist, den Diskurs auf die (nicht-)Klärung von irgendwelchen Nebensächlichkeiten zu verengen bzw. sogar