preise

Die Gestehungskosten für Erneuerbare sind der „Gamechanger“, der nicht länger übersehen werden darf!

Ich versuche seit Jahren, darauf hinzuweisen. Es wird in Deutschland immer noch nicht verstanden. Es gibt keinen Widerspruch zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen in der Energieerzeugung, sogar dann nicht, wenn man nur kurzsichtig auf die Preise schaut und die Folgekosten ignoriert. Die Nutzung und Erschließung Erneuerbarer ist einer der wichtigsten Standortfaktoren für ein Industrieland. Das gilt insbesondere, weil deren Produktion in weiten Teilen der Welt (noch) vorteilhafter ist. Eben WEIL wir ein Industrieland sind, ist das so wichtig.
Hinweise: Es gibt auch gänzlich andere Zahlen, je nach Rechenbasis, aber in allen seriösen Quellen resultiert dieser Trend, es sind 90%, PV liegt preislich vorn, gefolgt von Wind.
Ferner ist das bis 2019, Gas hat sich danach Vervielfacht und wird mindestens auf dem doppelten Level verbleiben. Die Preise für Erneuerbare sind bereits heute deutlich niedriger und werden sich in der laufenden Dekade nochmals halbieren, dieser Trend setzt sich also fort.
Aber es gibt genug Leute, die diese Daten immer noch kaputt rechnen. Immerhin wächst insbesondere in der Industrie die Zahl derer, die wissen, dass diese Falschrechnerei gefährlich ist. Ich rede täglich darüber und man hört mir immer offener zu.
Es wird besser – und jetzt freue ich mich auf die Hinweise, dass diese Energie nicht zuverlässig produziert, weshalb man unbezahlbare Speicher dazu rechnen müsse und als Backup einen Kraftwerkspark von hier bis zum Mond oder ein paar Fingerhüte voll Kernfusion braucht, damit Deutschlands hochindustrielle Excel-Experten nicht erfrieren. Macht nur weiter mit eurem kaputt rechnen, die Zahl derer, die euch zuhört, nimmt ab. Sobald ich nämlich mit Leuten spreche, die echte Betriebe führen, echte Energieprobleme haben und sich real um ihren Standort bemühen, geht es um belastbare Fakten und sonst nichts mehr.

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