„Deutschlands wahre Herausforderungen sind Überalterung, mangelnde Investitionen und zu viel Bürokratie“

Der jüngste Bericht des IWF zur globalen Konjunktur und Finanzpolitik, wird in der deutschen Öffentlichkeit irritierend kommentiert. Wir lesen sehr oft über das vergleichsweise schwache Wachstum Deutschlands, was noch stimmt, zugleich aber über die dafür gerne geäußerten Ursachen: Deindustrialisierung, Strompreise, Energiepolitik, zu teurer Klimaschutz etc. Ferner lesen wir von der Kritik des IWF an den wachsenden Staatsschulden in der Welt, die, was übrigens nicht stimmt, auf die meist fehlende „Schuldenbremse“ zurück geführt wird. Böse Schulden, teure Klimapolitik, Deindustrialisierung, der IWF hat’s gesagt. Stimmt aber nicht, denn was wir – warum

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IEA-Studie: Erneuerbare werden noch billiger und der Zubau wird sich global verdreifachen

Zur Vorbereitung eines Vortrags, den ich am 31. auf einem Energiesymposium halten werde, habe ich neben vielen weiteren Quellen endlich mal den 23er Bericht der IEA über die Entwicklung Erneuerbarer ausgewertet. Die Daten sprechen für sich, ich zitiere die wesentlichen Ergebnisse ohne Bewertung nur kurz. Demnach hat auch die IEA wie zahlreiche andere Studien die Erneuerbaren mit Abstand als günstigste

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Manche Lügen funktionieren ewig, neue muss man oft gar nicht erfinden

Zwillinge der erfolgreich platzierten Falschdarstellungen und hartnäckigen Lügengeschichten zur Energieproduktion, den Energiepreisen oder dem Ex/Import finden sich zur Klimaforschung. Es sind immer wieder dieselben Akteure und Strukturen, die das verbreiten und leider wird das in entsprechenden Echokammern sowie von zahlreichen Einzelpersonen beliebig lang wiederholt. Diese Lügen werden offensichtlich sehr professionell produziert und systematisch in Umlauf gebracht. Es ist praktisch unmöglich,

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Europa sollte nicht zögern, seine großen Energiekammern zu erschließen

Wenn man den „deutschen Sonderweg“ genauer bewertet, findet man gar nicht so wenige vergleichbare „Sonderwege“. Ferner sieht man, was möglich ist. Die Entwicklung im sonnenreichen Spanien und Portugal begann, als „Experten“ wie Hans Werner Sinn die These verbreiteten, ein Energiesystem mit „Zappelstrom“ sei bereits ab 5% Zulieferung kaum noch technisch stabilisierbar. Inzwischen liegen die beiden Länder auf der iberischen Halbinsel

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Die AfD wird nun sogar von der FT thematisiert – ausgerechnet im Kontext mit dem Brexit

Die biorassistische Abteilung dieser Alternative für den effizienten Kollektivsuizid will selbst die Migrationskonzepte von Friedrich dem Großen revidieren. Die operative Sturmabteilung denkt an ökonomische Konzepte, gegen die nicht mal die Reste des britischen Weltreichs vor der Bedeutungslosigkeit schützen. Leider beschäftigt sich sogar die FT inzwischen damit. Diese Rattenfänger müssen ganz schnell in der Gosse verschwinden, aus der sie kamen, bevor

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Portale mit Falschdaten sind sehr wirksamer Teil von Desinformation

Es gibt im Energiesektor mehrere öffentliche Portale, die mit seriösen Datenquellen arbeiten, sich daher auf die Netzagentur oder andere berufen – und diese Quellen ohne Dokumentation oder auch nur Kennzeichnung mit eigenen „Berechnungen“ „ergänzen“. Neben den ElecticityMaps ist das übrigens auch „Stromdaten.info“, die insbesondere bei den Ex- und Importdaten nicht gekennzeichnete eigene „Berechnungen“ als valide Daten ausweisen – und die

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a person is casting a vote into a box

Es ist Zeit, über Verbote zu reden

Die Diskussionen über ein AfD-Verbot sind von den juristischen Fragen bis zur politischen Wirkung schwierig. Vielleicht sollten wir uns vor dieser Klärung gesellschaftlich darauf einigen, dass es sich verbietet, diese „Partei“ aus ethischen, humanistischen, moralischen, demokratischen, patriotischen, ökologischen, ökonomischen, geostrategischen, europapolitischen, kompetenz- und sympathiebasierten sowie unschwer erkennbar vielen Dutzend weiterer Gründe zu wählen? Wahlforschung zufolge wird diese „Partei“ oft wegen

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Die Kombination der makroökonomischen Nachrichten ist sehr bedenklich

Die globalen ökonomischen Daten sind keine guten Nachrichten, die aber leider nur in parteipolitischem Gezänk zerredet werden. In der FT wird das schwache Wachstum Deutschlands sachlicher und nüchterner thematisiert als im Inland. Die fortgeschrittenen Volkswirtschaften weisen im Jahr 2023 im Durchschnitt 1,5 Prozent Wachstum aus, Deutschland ist bekanntlich die am schlechtesten abschneidende große Volkswirtschaft, die USA sind um 2,1 Prozent

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Ein lesenswerter wirtschaftshistorischer Blick auf die Energiepolitik

Ein sehr lesenswerter Blick auf die deutsche Energiepolitik mit dem gebotenen Abstand vom hysterischen parteipolitischen Lärm. Zwei Historiker beschreiben die Entwicklung seit Bestehen der Bundesrepublik und ziehen glasklar das aus meiner Sicht entscheidende Fazit: Ursache der aktuellen Preiskrise ist die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen und die Lösung muss deren Zerschlagung sein. Historiker enden an dem Punkt korrekterweise. Mein persönlicher Kommentar

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Der Ausbau Erneuerbarer ist industriepolitische Pflicht

Die Analysen von Lazard gelten als beste Basis für die Bewertung der Kosten für Energieerzeugung verschiedener Anlagetypen. Die Lazard-Daten werden bevorzugt von US-Investoren genutzt, das hat also Sicherheitsabstand zu dem, was einschlägig „linksgrün versifft“ genannt wird. Die 23er-Daten belegen, dass

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Was „der Rest der Welt“ so macht

Wir reden gerne über „den Rest der Welt“ und schauen nicht mal hin. Der Ausbau Erneuerbarer ist langsamer als der weltweite. Dass gerade die für uns so wichtige Windenergie so langsam wächst, ist dumm. Dass die Schere zwischen Erneuerbaren und

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Wir brauchen eine liberale Partei – weil wir keine haben

Den heute morgen kommentierten Vortrag von Lindner habe ich auf Empfehlung nun komplett genossen. Anlass genug für eine Gesamtbewertung seiner Amtsführung. Er destabilisiert und beschädigt Amt, Regierung und Land, nun auch im Ausland. Er wiederholt wissenschaftlich ausreichend widerlegte Desinformation („Braunkohletesla“).

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silver steel scoop with noodles

Tütensuppen, Preise und der verknappte Strommarkt

Vielleicht sollten so manche Ökonomen und vor allem die vielen denen nachplappernden Hobby-Ökonomen den Gedanken zulassen, dass es ein paar „kleine“ Unterschiede zwischen dem Markt der Tütensuppen und dem Strommarkt gibt. Wenn man bei Tütensuppen „das Angebot verknappt“, sind nicht

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